Backenzahn in Seenot, Flucht aus Ostpreußen, Burnout und Wiedererstarken – das waren Themen der biografischen Matinee am Sonntag im Literaturhaus Berlin. Mitglieder des Biographiezentrums lasen aus den Biografien ihrer Kunden und zeigten, wie breit das Spektrum erzählten Lebens ist: Es gab spannende, betrübliche, nachdenkliche und heitere Texte.

von links nach rechts: Die BiografInnen Katja Sengelmann, Sabine Tietjen und Dr. Andreas Mäckler

„Ich hatte immer wieder Gänsehaut“, sagte eine Besucherin, die nur zum Zuhören gekommen war. Eine andere wollte sich über Druckpreise informieren, eine Dritte dachte darüber nach, eine Familienbiografie in Auftrag zu geben. Hier bekam sie die Informationen, die sie brauchte: Im Austausch mit den BiografInnen, aber auch im Podiumsgespräch, in dem eine Auftraggeberin nach ihren Erfahrungen befragt wurde.„Ich habe meine Biografie schreiben lassen, weil ich mit einer schwierigen Phase meines Lebens abschließen wollte“, sagte sie. „Das hat geklappt!“

 

 

 

 

 

Die Berliner Biografinnen Sabine Tietjen und Katja Sengelmann

„Wir sind sehr zufrieden mit der Matinee, unser Thema Biografie und der stimmungsvolle Raum passten einfach gut zusammen“, sagt Sabine Tietjen, die die Lesung mit organisiert hat. „Ich glaube, wir konnten alles, was man schon immer über Privatbiografien wissen wollte, gut beantworten“, ergänzt Mitveranstalterin Katja Sengelmann.

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Fotos Helmut Pauly